Seit letzter Woche hatte ich jeden Tag Kopfschmerzen. Manche Tage weniger, manche Tage ganz schön heftig. Heute ist endlich ein Tag ohne Kopfweh. Da bin ich so dankbar für.
Durch Bloody Brilliants heutigen Instagrambeitrag bin ich darauf gekommen. Sie hatte gefragt, wofür man dankbar ist. Da hätte ich einiges aufzählen können. Aber beim darüber Nachdenken ist mir bewusst geworden, wie "leicht" ich mich heute fühle. Endlich keine Kopfschmerzen.
Ich weiß nicht, ob Leute ohne (regelmäßige) Kopfschmerzen nachempfinden können, wie eingeschränkt man dadurch ist?
Ich fühle mich richtig schlecht, weil ich irgendwie eine ganze Woche nichts Produktives geschafft habe bzw. viel weniger als ich wollte. Jeder Handgriff ist so viel anstrengender. Die eigene Laune ist mies durch die Schmerzen. Ich bin dann teils auch dauerhungrig und weiß nicht, was meinem Körper fehlt.
Kopfschmerzen habe ich schon seit Jahren. Sehr viel unterschiedliche. Mittlerweile scheine ich auch wetterfühlig geworden zu sein. Oder mir ist es nur bewusster geworden, weil ich mehr darauf geachtet habe. Da helfen auch keine Tabletten oder Schlaf. Da quäle ich mich nur durch den Tag.
Aber es ist dann echt ein soo -verzeiht den Ausdruck- geiles Gefühl, wenn wieder alles ok ist. Man fühlt sich richtig erleichtert. Voller Elan und Tatendrang. Ich kann wieder loslegen. So wie heute. Telefonanrufe erledigt, Jersey-Stoff einer Bekannten abgekauft, Sport gemacht, Einkaufen gewesen und nun auch dieser Blogeintrag.
Es ist so erstaunlich. Wieder frei sozusagen. Aufatmen können. Arbeiten können. Einfach nur schön.
Manchmal ärgere ich mich, dass ich so oft Kopfschmerzen habe. Aber dann sage ich mir, dass mir dadurch erst bewusst werden soll, wie toll die Zeit ohne die Schmerzen ist. Zumindest versuche ich es mir schön zu reden 😂 Klappt mal besser, mal schlechter 😉
Ändern kann ich es eh nicht und nur versuchen damit umzugehen.
Kennt ihr das auch?
Seit ihr von Kopfweh geplagt? Oder ist das eher die Ausnahme? Schafft ihr es zu arbeiten, wenn der Kopf dröhnt?
In meinem Teilzeitjob reiße ich mich zusammen. Da arbeite ich auch mit echt heftigen Kopfschmerzen. Ohne Schmerztabletten geht da nichts mehr. Wenn ich für mein Label arbeite und ich habe keinen Termindruck, dann lasse ich es wie letzte Woche ausfallen bzw. arbeite viel weniger als sonst. Da gönne ich meinem Körper die Ruhe. Wenn auch teils mit schlechtem Gewissen ^.^ Die Kopfschmerzen werden nur schlimmer, wenn ich mich da unter Druck setze.
Deswegen arbeite ich stark daran, dass ich keinen Teilzeitjob mehr benötige. Dann kann ich auf meinen Körper hören. So wie jetzt in der Kurzarbeit. Ich habe viel weniger Kopfschmerzen. Wodurch? Gute Frage. Eventuell weniger Stress, regelmäßig Essen, ich kann meinen natürlichen Rhythmus (Nachteule) ausleben, mehr Schlaf. Das sind aber nur Vermutungen meinerseits.
Viele Worte, wenig Sinn 😉
Also ich probiere positiv voranzuschauen. Ja, bei mir klappt es auch nicht immer. Ich habe auch depressive Phasen, aus denen ich mich mich wieder hochstrampeln muss. Aber ich versuche öfter postiv zu denken.
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